Hallo!!
Also ich hab mich dann mal dazu bereit erklärt meinem Lieblings Fan etwas unter die Arme zu greifen
Ich fange einfach mal an, hab das so nebenbei gemacht, also beim Lesen. Ich hoffe du kommst damit klar und ich verschreck dich nicht zu sehr^^
Das erste was mir auffällt, sind deine Kommata. Ich spiele jetzt mal nicht darauf an, dass du sie des öfteren vergisst *hust* Nein im Moment geht es eher darum, wie du sie setzt. Nämlich
Wort,Wort und das ist falsch!!!! ahh ich hoffe du hast es schon bemerkt und dir abgewöhnt, weil ja, das ist formal auch ein Griff ins Klo.
Wort,LeerzeichenWort ist besser und so sollte es auch richtig sein.
Weiter geht’s in Sachen äußerer Form und Stil: Ähm… du hast Kommatafehler drinne, Wortwiederholungen… ja ich hab auch einen Tempusfehler entdeckt!!! hier direkt im ersten Kapitel.
Mein Rekorder stand neben seinem Bett auf dem Boden und die Kissen lagen verstreut. Wenn ich wach bin,muss er auch geweckt werden. Er lag dicht an die Wand gedrückt und murmelte irgendetwas.
da musst du auch nochmal drüber schauen.
Das erste Kapitel:Dann geht’s weiter… Die Szene mit der Blut’schwester’schaft hättest du definitiv mehr beschreiben können. Mir fehlen da die Details. Ich konnte nicht in die richtige Stimmung kommen. Weißte was ich meine? Alles passiert unwahrscheinlich schnell, die Mädels kann ich mir auch noch nicht wirklich vorstellen. Ich weiß nicht, ob du das beabsichtigst (gibt es ja durchaus) aber mir würde es gefallen, wenn du diese Szene noch etwas ausbaust. Die Dialoge darin fand ich aber gut. Kinder in diesem Alter reden einfach so. Jungs und Mädels können sich nicht ausstehen und das kommt klar rüber =) das was gutes^^
So dann geht’s weiter. War das Absicht von dir, dass der erste Teil aus der dritten Person geschrieben wurde und der Rest aus der Ich- Perspektive? Ach und warum weiß sie, dass ihr Bruder ein Wolf ist, die Eltern aber nicht? Wird das später noch erzählt?! (Ich bin ja noch nicht so weit
)
Kapitel 2:Eigentlich fehlen mir generell die Beschreibungen. Bei dir passiert mir das einfach zu schnell! Du rutschst mir da von einer in die andere Szene. Versuch das mal mehr miteinander zu verknüpfen, beschreib Räume, Geräusche, Gedanken… Dann hab ich mich gewundert, warum ihr Dad an nem Sonntag die Zeitung liest. Das ist ziemlich unwahrscheinlich, lass ihn irgendwas lesen, aber keine Zeitung. Wie wärs mit nem Angelmagazin oder nem Buch?
Dann ist mir aufgefallen, dass schon viele Sätze drin sind, die super klingen und andere, die würden flüssiger klingen wenn du sie umstellst. Auch fallen mir so Dinge auf wie
Jack kniff sein eines Auge zu und sah mit dem anderen in die Flasche.
Wie wäre es, wenn du einfach sagst, „Jack kniff sein linkes Auge zu und sah mit dem anderen in die Flasche.“ klingt besser oder?
Ah, das fand ich auch seltsam:
Ich konnte es förmlich riechen das sie eine Augenbraue hochzog.
Was?
^^
Erstens, da fehlt ein Komma *hust* und zweitens… ich glaube, etwas riechen im Sinne von etwas ahnen ist eher Umgangssprache. Dementsprechend nicht so geeignet. Schreib lieber so etwas wie: „Ich ahnte das sie am Anderen Ende des Hörers saß und misstrauisch eine Augenbraue nach oben zog.“ oder so was in der Art.
Ach ja…. Du weißt wo La Push liegt?! Amerika und so… *hust* Ich glaub kaum, dass die Revolverheld hören^^ Das, und da ich meinen Musikgeschmack eher für mich behalte
, verwende ich eher so allgemeine sachen. Die Leser dürfen sich da dann ihr Lieblingslied selbst rein phantasieren. Ich schreib dann eher was von lauten, oder angenehmen Tönen… ich denk wenn du ne Musikrichtung erwähnst ist das auch okay. Sowas wie „Laute Rockmusik dröhnte aus den Boxen.“ so irgendetwas eben^^
„Aha!“,hörte man nur und dann ein lautes >>RUMS<< Danach kam dann nur noch Fluchen: Was das doch für ein bescheuertes Bett wäre. Warum man die Schocki auch da unten hinpackt und... und... und...
erstens…
>>RUMS<<…. Comicsprache… sei so lieb und umschreib es ein wenig schöner… für mich?
und dann flucht sie… das könntest du auch besser mit wörtlicher Rede machen. Wie wäre es mit sowas zum Beispiel: „Dann fluchte sie: „Verdammtes Bett! Warum kann mir aber auch kein anderes Versteck einfallen? Scheiß Teil…“ so irgendwas.
Da wir bei wörtlicher Rede sind. Erstens machst du sowas:
„Es... ach... ist doch egal...“ „Nana... Das ist nicht egal! Also wer ist es?“
(ach mir ist da gerade ein schöner Fehler aufgefallen. Schreib Wörter am Satzanfang bitte groß )
Ich finde das sehr unübersichtlich. Also wenn du keine Verben reinschreiben willst (sagte, fragte, erwiderte, raunte, singt, trällerte… etc.) Dann mach sowas bitte untereinander. Ist einfach besser.
Aber generell finde ich auch, dass du mehr Verben benutzen solltest, oder eben beschreiben sollst wie sich die Stimme oder das Gesicht der sprechenden Person verändert. Fehlt mir da ganz gewaltig. Ich kann oft nicht sofort verstehen wie die Charaktere etwas meinen.
Dann son paar Logik sachen:
Wie verrät Jules sich da jetzt? Schwub und schon weiß Lucy was abgeht. Irgendwie muss sie sich verraten. Auch die beste Freundin kann keine Gedanken, nur Mimik lesen. Und dann kommt direkt ein Stimmungswandel. Die unterhalten sich da nicht wirklich. Jules wimmelt ab. Und das meiner Meinung nach zu Teenager like. Also deine Charaktere sind 17, verhalten sich aber wie 14. Man merkt das schon.
(also so altbacken wie ich ) Das ist auch nicht nur in dieser Situation so, dass ist mir im späteren Verlauf auch schon aufgefallen. Die sind mir zu quirlig und aufbrausend. So verhalten sich eher pubertierende Teenager. In dem Alter geht man mit Verliebtheit anders um. Generell unter Freundinnen. Ich meine, meine beste Freundin würde mich heute in so einer Situation nicht bloßstellen. Und mir kommt die Aktion von Lucy am Strand so vor. Also, wäre ich an Jules Stelle, wäre ich angepisst und würde mich blamiert fühlen. Da solltest du sie vielleicht erwachsener reagieren lassen. Ruhiger, vertrauter… ich finde sie sollten darüber reden. Jules muss ja nicht gleich alles erzählen und Lucy kann sicher auch still und heimlich weiterschnüffeln und sie nerven^^
Vor allem… was ist mit den Jungs… stehen die da immer noch? Unterhalten die sich? Ich stell mir das merkwürdig vor. Also würden die Mädels da rumhampeln und die Jungs stehen da nur still und hören zu… Entweder würden sie selbst iwas labbern, sich aus der Situation stehlen oder einfach dazwischen quarken^^
Wieder passiert mir einiges zu schnell. Daran musst du arbeiten, das nicht gut für den Lesefluss, da kommt man sich überrumpelt vor. Ich hab beim Lesen dann das Gefühl in nem Chaos zu stecken und das macht mich kirre und dann will ich nemmer weiter lesen. An einigen Stellen kam ich auch gar nicht mehr mit…
(Und zu mir sagen, ich würd so schnelle Gedankensprünge machen )Ach ja, da ich schon im dritten Kapitel bin, und den Beitrag iwann editiere, wenn ich weiter gekommen bin. Lucy ist ja reich und sie ist Claires Schwester… Hmm… ich bin jetzt mal übelst pingelig… also erstens, kommt Claire aus dem Markah Reservat und wohnt daher nicht in La Push. Und zweitens… Du weißt schon, dass das Ureinwohner sind? Und du hast Libellensommer gelesen? Okay, da kann mans nicht so gut vergleichen, aber eigentlich haben die es nicht so einfach und sind auch nicht wirklich reich. Wenn du möchtest, dass Lucy die reichste unter ihnen ist, wie wäre es wenn ihre Eltern den Souvenirladen führen oder ein Hotel für die Surfer, die da immer hin gehen (an dieser Stelle: Les halt einfach indigosommer
)
So, das war Kommentar eins.. der wird noch erweitert, aber im Grunde ist es bei dir immer dasselbe. Arbeite an deinen Szenen an deiner Rechtschreibung und mach die Figuren älter. Also im Verhalten.
Und wehe du hast jetzt Angst vor mir
Du weißt doch, dass ich eig lieb bin oder?!