[feane]

All Human - Out Of Character oder doch lieber In Canon?
(AH - OOC oder doch lieber IC?)

Did you know how OOC I can be?



- Edward ist ein Macho, Bella das schüchterne Mauerblümchen, das es zu erobern gilt. Doch dann merkt er, dass er sie liebt.
- Edward ist ein sadistischer Tyrann, der anfangs nichts weiter im Sinn hat, als seine Sklavin Bella zu misshandeln und zu demütigen, bis er feststellt, dass er sich in sie verliebt hat.
- Edward ist nicht hübsch, außerdem verschüchtert und ein Einzelgänger. Bella ist die Ikone der Schule. Und dann merken sie, dass sie mehr gemeinsam haben als erwartet.
- Edward ist nicht wie die anderen Jungs. Er ist verschlossen, hat eine düstere Vergangenheit und wirkt ständig so, als wolle er dich gleich angreifen. Bella ist die Neue in der Schule, steht nicht gern im Mittelpunkt und ist ebenfalls eher Einzelgänger. Beide finden Interesse aneinander und doch kann Edward es sich nicht erlauben, ihr nahe zu sein. Es könnte sie gefährden. Er ist nicht gut für sie.
- Bella wurde als Kind misshandelt und ist eine gebrochene Person. Edward ist der sprichwörtliche Prinz in der glänzenden Rüstung, der auftaucht und sie aus dem Loch des Selbsthasses und der Einsamkeit zu holen.
- Edward ist ein Drogenopfer, Bella die behandelnde Ärztin...
- Edward is Romeo, Bella die Julia...

-Bellas beste Freundinnen sind stets Alice und Rosalie. Edwards Freunde sind Emmett und Jasper. Oder jeweils Brüder bzw. Schwestern - wahlweise auch gemixte Geschwister.

- Lauren/Tanya/Jessica sind sie kopflosen Barbies der Schule und/oder Edwards anfängliche Freundinnen/Affären etc.

- Jacob ist Bellas bester Freund oder DER Freund. Oder der, der ihr an die Wäsche will. Wahlweise auch gestorben. Oder schwul.

- James ist (eigentlich fast immer) derjenige, der Bella vergewaltigen will. Kann aber auch abgelöst werden durch Tyler oder Mike.

usw usf...

Jeder kennt sie, die All-Human-Stories. AH bedeutet meistens, mehr Freiheiten beim Schreiben zu haben. Man ist nicht an gewisse Originalprofile gebunden.
Oft ist es aber dennoch so, dass charakterlich die meisten AH-Stories gleich aufgebaut sind. Alice hyperaktiv und einkaufssüchtig, Rose kühl und distanziert und außerdem ein Hingucker. Emmett ein bisschen verplant und gar ganz verblödet, Jasper der Ruhige, der mit seiner Aura alle um ihn herum beruhigen kann. Und dann noch Bella, die ein wenig naiv wirkt und sich schnell auf Freunde einlässt (weil sie Alice und Rose sind), und dann noch entweder sofort in Edward verknallt ist oder ihn erst hasst. Edward selbst ist stets ein Aufreißer, hat gottähnliches Aussehen und kann sich seine Frauen aussuchen, da sie ihm reihenweise zu Füßen liegen.
Jacob ist meistens der beste Freund, der Bella tröstet oder der fiese, feste Freund, der sie betrügt. Manchmal auch ein Nebenbuhler von Edward.

Wenn ihr also diese AH-Stories lest, wie wichtig ist euch da, dass man die Originalcharaktere wiedererkennt? Oder darf sich ihr Verhalten vom ursprünglichen Schema abspalten? Soll Jasper immer der Ruhige sein? Edward der geheimnisvolle Fremde? Muss Alice immer einkaufen oder Rose sich immer für die Schönste halten? Oder kann Rosalie auch mal verstoßen und schüchtern sein und Alice in sich gekehrt und vielleicht auch böse? Darf Emmett auch mal schlau und serios wirken und Jasper eher verrückt und in den Tag hinein leben?

Schreibt man InCanon, bedeutet das oft auch, mit einigen Klischees einherzugehen bzw. aus den Profilen der Originale entsteht automatisch ein Klischee, wenn es genug Leute auf gleiche oder ähnliche Weise benutzen. Ebenso aber auch die neu erstellten und irgendwann dann auch durchgelutschten, festgefahrenen Charaktereigenschaften. Edward, der Player ist das beste Beispiel.

Was ist euch also lieber? Eine AH-Story, in der man die Originalcharaktere wiedererkennt oder doch eher neue, faszinierende oder verstörende Charaktereigenschaften? Wie viel OOC darf sein, wie viel IC? Und demnach auch, wie viel Klischee erlaubt ihr in einer AH-FF?
ODER ist euch diesbezüglich das Meiste egal und es kommt nur darauf an, wie es beschrieben bzw. in welchem Zusammenhang es gesetzt wird?

[Angeloi]

Zunächst mal: großartiges Bild

Ach ja - mach ich mal den liberalen Anfang (falls jemand, während ich tippe, nicht schneller ist als ich)

Erlaubt ist, was gefällt ist da meine Devise!

Rein persönlich kann ich AH nicht ganz so viel abgewinnen. Ich steh halt auf das ganze Vampir und Werwolfgedönse und wenn es dazu noch IC ist, umso besser. Aber auch für mich gibt es Ausnahmen von der Regel.
Fanfiction heißt für mich Möglichkeiten neu erschaffen. Deshalb reizt mich das "normale" auch nicht ganz so. Vor allem, wenn auch noch alle Klischees bedient werden. Da muss es wirklich außergewöhnlich gut geschrieben sein, um mich zu begeistern. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie jemand immer das gleiche lesen möchte... wird das auf Dauer nicht langweilig?

Ooc ist okay, wenn ich vorher darauf hingewiesen werde und mich darauf einstellen kann. Das kann auch interessant sein! Jedoch entscheidet auch hier der Geschmack. Ein dominanter Edward, der SM Praktiken mag oder ein cholerischer Jacob, der Bella verprügelt? Eine Bella, die plötzlich Primaballerina beim russischen Staatsballett ist? Nein Danke, da hab dann auch ich meine Schmerzgrenze erreicht. Ich muss die Charas zumindest in den Grundzügen noch wiedererkennen dürfen.

Vorrangig sind für mich Schreibstil und Ausarbeitung. Wenn alles gut geschrieben ist, logisch aufgebaut und der Plot ausgefeilt erscheint, dann kann ich mich auch mit Alternativen anfreunden...

[mäusekönig]

Hach, wieso fühle ich mich hier so angesprochen? :'D

Ich lese ja praktisch nur AH, weil mich Vampire und Werwölfe eigentlich überhaupt nicht interessieren. auch bei biss - vampire waren ja noch mal so okay, aber als dann noch die wölfe kamen...
mal so grob: bei edward kann ich viel ab. der kann eigentlich alles sein, solange es nur gut umgesetzt ist. obwohl ich zugeben muss, dass ich geschichten, wo er hässlich ist, denn was will ich mit nem hasslichen typen? da ist es dann auch ganz schlimm, wenn es geht "mit 11 war er furchtbar hässlich, dann zieht er weg und als er mit 17 wiederkommt ist er wieder der strahlende gott

bella muss bei mir schon das mädchen von nebenan sein, ich muss mich halt in sie hineinversetzen können. sportlerin, hip-hop-tänzerin, schulqueen - das ist nicht mein ding. das passt nicht zu bella und auch nicht zu mir. sobald bella "super sexy" ist, nehme ich die geschichte schon nicht mehr ernst
sie kann schön sein, sie kann "annehmbar" sein, aber bestimmt nicht sexy. zumindest nicht auf den ersten blick

ja, der rest sind halt nebencharaktere, die oft eh nur so... werkzeuge für den autoren sind, es den hauptprotagonisten schwer zu machen
da hab ich es eigentlich schon lieber IC, doch leider haben dann diese charaktere oft nur so eine eigenschaft. alice = hyperaktiv, jasper = ruhig, emmett= dumm, rosalie = arrogant, jacob = nebenbuhler, halt siehe oben. also, von mir aus, können die das alle machen, denn ein assi-jasper ist einfach ziemlich seltsam und eine einfühlsame rose auch, aber ich fände es schön, wenn die dann schon noch ne eigene geschichte hätten. aber das ist vielen zu anstrengend.
ich hab das jetzt bei zeltward gemerkt, wie fucking schwer das ist, 6 leute in einer story zu "managen" - und da hab ich nicht mal von jedem die geschichte erzählt, aber trotzdem.
es passiert halt nicht, dass zwei sich kenen lernen und die freunde keine probleme haben - bzw ihr einziges problem ist: "oh, ich bin so in jasper verliebt! aber stell dir vor, er hat mich gestern um ein date gebeten" ("ganz unproblematisch, nicht so wie bei dir!")

mir gehen halt ziemlich viele klischees total auf den sack - aber ich weiß nicht, ob das jetzt noch hierher gehört

wenn man mal so drüber nachdenkt, kann ich mir überhaupt nicht erklären, warum edward immer zu diesem typischen player wird... ich meine, das ist doch echt GENAU das gegenteil von dem, was er im buch war. wünschen sich denn alle mädchen einen player? also ich würde das echt gar nicht wollen. ich find die vorstellung total bah, aber vllt ist es nur der reiz der vorstellung, dass der eigene charakter so schön sein könnte, dass man damit sogar einen schönen menschen in seinen bann zieht. und nicht nur irgendeinen schönen menschen, sondern auch noch einen, der jeden haben kann und eigentlich auch jede hat.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie jemand immer das gleiche lesen möchte... wird das auf Dauer nicht langweilig?

DAS denke ich echt immer bei AU sachen
ich meine, was will man da noch groß erzählen? (ich ahne, dass das eine oberflächliche antwort ist, nicht, dass ich das bedürfnis hätte, eine AU story zu lesen, aber mir würde da auch echt überhaupt kein spannender plot einfallen...)

obwohl durch AH so viel möglich wird, werden viele geschichten doch immer und immer wieder erzählt. ich selbst bemühe mich bei allen - außer edward - möglichst IC zu sein, aber ich kann nicht sagen, ob mir das gelingt, oder nicht

[Celesoan]

zunächst mal: das Bild ist der Oberhammer!

OOC oder IC?
Ich denke, wenn man eine AH-Story schreibt, fließen automatisch OOC-Elemente mit ein. Bei dem OS für die Weihnachtsmärchen ist mir aufgefallen, wie schwer es ist, IC zu bleiben. Wenn man dann noch den einen odere anderen Wesenszug der Charas nicht abkann, wird es eh gleich zumindest leicht OOC.

Es sollte eigentlich generell einfach in die Story reinpassen. Wesentliche Grundzüge der Buchcharas helfen, in die Person(en) einzufinden, aber z.B. selbst eine komplett OOC dargestellte Bella (meinetwegen super selbstbewusst und mal nicht ständig errötend) kann gut rüberkommen, wenn man sie richtig einführt und beschreibt, also in das Geschehen einbettet. Es muss einfach alles stimmig sein, dann geht auch (fast) alles.

Ich persönlich neige zu einem machohaften Edward, da ich dieses Verhaltensmuster eines Mannes selbst miterlebe (Danke, Tiger... ) und sie damit auch wesentlich besser beschreiben kann. Das hilft (hoffentlich), das Geschriebene realer erscheinen zu lassen.

Womit wir auch am Wichtigsten meiner Punkte angelangt sind. Realitätsnähe. Es muss/sollte auch wirklich möglich sein, was man da schreibt (wenn es eben nur AH ist und nicht noch andere übernatürliche Wesen vorkommen).

[witch]

Oh mal wieder ein schönes Thema.

Also ich mag AH Storys auch. Ich mag auch die typischen Collegestorys. Ich mag auch das Klischee Edward als Player. Die Sache ist nur, er muß eine Wandlung vollziehen können, während der Geschichte.
Realitätsnah! Irgendwie war Realität auch schon bei der Lemon Diskussion ein Thema. Hm... also mal ehrlich, wie realitätsnah ist es, wenn Bella solpert, und dann auf ihren Traummann trifft? Der sie auffängt, sie schauen sich in die Augen, und er ist wenn nicht gleich auf den ersten Blick zumindest auf den zweiten Blick in sie verliebt! Ich bitte euch wie realitätsnah ist das denn? Ich schwöre euch, ich bin schon ziemlich oft in meinem Leben auf die Schnauze geflogen, und mich hat keinTraummann aufgefangen. Was ich damit meine, bei einer Geschichte ist es doch die Vorstellung die der Autor hat, so nach dem Motto:
Wäre es nicht schön, das einen zwei starke Arme auffangen, wenn man stürzt?

Was ich nicht mag bei AH Storys, wenn Emmett als absoluter Trottel hingestellt wird. Jacob darf hingegen gerne böse sein. Das stört mich dann nicht so wirklich. Irgendjemand muß ja auch böse sein. Ansonsten dürfen die Charaktere schon ein wenig oder auch ein wenig mehr OOC sein. Das kann auch sehr lustig sein. Aber trotzdem sollten sie immer noch Wiedererkennungswert haben. In einer Geschichte mag ich es, wenn die Charaktere sauber bleiben, quasi nicht hinterpfotzig sind. Zumindest die Hauptcharaktere. Was ich auch sehr gerne mag ist viel Sarkasmus, wenn die Personen auch über sich selber lachen können. Und ab und zu mal ein dummer Spruch lockert die Atmosphäre auf.

Hm... Lange Rede kurzer Sinn, die Charaktere sollten schon Wiedererkennungswert haben. Ich bin allerdings sehr eingefahren bei den Pairings. Da kann ich es nicht leiden, wenn Rosalie mit Jasper rummacht, das geht gar nicht.

Noch langweilt mich das Pairing E/B auch nicht, es gibt so viele verschiedene Geschichten die halt oft das gleiche Klischee bedienen, aber jeder Autor macht doch was anderes daraus. Und ich finde es immernoch interessant.

[Celesoan]

Hm... also mal ehrlich, wie realitätsnah ist es, wenn Bella solpert, und dann auf ihren Traummann trifft? Der sie auffängt, sie schauen sich in die Augen, und er ist wenn nicht gleich auf den ersten Blick zumindest auf den zweiten Blick in sie verliebt! Ich bitte euch wie realitätsnah ist das denn? Ich schwöre euch, ich bin schon ziemlich oft in meinem Leben auf die Schnauze geflogen, und mich hat keinTraummann aufgefangen. Was ich damit meine, bei einer Geschichte ist es doch die Vorstellung die der Autor hat, so nach dem Motto:
Wäre es nicht schön, das einen zwei starke Arme auffangen, wenn man stürzt?

Dazu muss ich sagen, dass ich das durchaus real finde. Ich bin meinem Mann nicht in die Arme gestolpert, aber während eines Praktikums sozusagen über ihn, da wir zusammenarbeiten mussten. Für mich stand gleich fest: DER ist es.
Also... *schulterzuck* Sowas gibt es durchaus.

[Katie-chan]

Heut gibts wieder ein neues Thema, oder?
Na, dann muss ich noch mal schnell hierzu meinen Denf abgeben

Ich kann die Frage, ob ich OOC oder IC lieber habe, nicht wirklich beantworten. Das hängt von der Geschichte ab. Ich lese eigentlich beides und wenn es von der einen Art mehrere Storys in meiner Favoliste gibt, dann ist das nur Zufall.

Tatsache ist, dass die meisten Bis(s)-FFs, die ich lese AH sind, weil ich sie lieber habe. Warum, kann ich nicht genau sagen. Womöglich liegt es daran, dass die erste Bis(s)-FF, die ich gelesen habe AH war und mich das fasziniert hat. KBNM... Das waren noch Zeiten
Es gefällt mir einfach, wenn man die Vampire zu Menschen macht und die Überlegung, wie sie als Menschen wären. Muss Edward wenn es um Frauen geht zurückhaltend sein, eben so, wie er als Vampir ist? Vielleicht wäre er sich seines guten Aussehens bewusst und würde das ausnutzen? Muss James der Böse sein? Er ist der Deind, der Tracker, aus Sicht der Cullens. Was er aber eigentlich macht, ist doch nur Nahrungsaufnahme. Blabla...

Meiner Meinung nach muss das im Gleichgewicht sein. Ich hab nichts gegen einen Edward, der ein Player ist, aber Carlsile muss einfach die ruhige und intelligente Vaterfigur sein. Hängt halt auch vom Grundcharakter der Figur ab...
Vor allem sollte auch ne Story für meinen Geschmack nicht irgendwie übelst OOC sein, also so, dass ich nichts mehr aus dem Buch erkennen kann, bis auf die Namen. Genauso finde ich aber eine Story, die nur von Klischees trotzt genauso unangenehm. Ich mein... Muss Bella immer -so wie im Buch eben- eine Mary-Sue sein?

Schließlich hängt das alles wirklich von der Umsetzung ab. Ich lese, was mir gefällt und dabei ist mir egal, ob es IC oder OOC ist

[Harryo]

Also, bei mir kommt es darauf an, ob die Story meinen Erwartungen entspricht oder nicht. Aber eigentlich hab ich meistens immer etwas gegen Stories auszusetzen, die zu sehr von den Büchern abweichen. Damit meine ich aber die Charaktisierungen von jedem einzelnen, und nicht den Inhalt. Das wär ja sonst blöd... Was ich auch gerne lese, sind neue Charaktere, dass alles sollte dann aber lieber in der Werwolf-Abteilung stattfinden... Ich bin da sonst nicht mehr wählerisch. Außer, es wimmelt von Fehlern und so, aber das ist dann schon wieder ein ganz anderen Thema.

[lebkuchenherz]

Hm ich hab hierzu ja auch noch nicht meinen Senf gegeben... Ähm...ich bin eigentlich kein Freund von All Human. Ich find dann kann man die auch Klaus und Antje nennen und es in Prosa posten. Wenn nur noch die Namen "Twilight" sind, dann ist es nicht mehr "Twilight" Außerdem hasse ich es, wenn gute Charaktere plötzlich die Bösen sind. (Niemand macht meinen Jake schlecht ) Da bin ich allergisch drauf. Denn es beweist oft, dass sich der Autor nicht mit den Charakteren, die er benutzt, auseinandergesetzt hat und ich finde es wichtig, dass man das tut, wenn man mit ihnen arbeitet. Ich weiß nicht warum, aber ich bevorzuge es wirklich, wenn die FFs nah am Buch und nachvollziehbar sind. Wenn man die "Eigenschaften" und Charakterzüge der Charaktere verändert, muss das gut und nachvollziehbar sein. Aber ich muss dazu auch sagen, das SMeyer schon einige Charaktere im Buch hat, mit denen man viel machen kann und denen man auch son bissle eigenes Leben einhauchen kann. Das geht auch mit Nessie, darum ist es vllt nicht gerecht ihr immer nur negativ entgegen zu stehen.
Ja ich motze hier über All Human, schreibe im mom aber selber an einer Naja... ich denke es kommt auch oft darauf an, wie der Plot der Story ist, wie sehr sich der Autor mit den Charakteren beschäftigt und ob die Rechtschreibung gut ist. Und ja, würden sie Bella und Edward in Antje und Klaus umtaufen, würde es wahrscheinlich kaum jemand lesen. Was übrigens gar nicht geht, sind FFs, die All Human und Plotmäßig total geklaut sind. Wenn man also erfolgreichen Autoren den Plot klaut und behauptet Romeo und Julia heißen mal eben Edward und Bella -.-' Hallo? Es ist nun wirklich nicht soooo schwer, mal ein bisschen kreativ zu sein...

Naja, also ich mag All Human eigentlich nicht so gerne, aber ich bin immer offen für gutes und neues. Man kann ja immer noch positiv überrascht werden.

[Harryo]

Eigentlich stehe ich nicht so sehr auf AH, vorausgesetzt der Plot ist nach meinem Geschmack und nicht geklaut. Um jetzt mal eine Story zu nennen, die AH ist, und im Twilight-Universum schwebt: Engaged von Angeloi. Die ist eigentlich ziemlich lesbar, würde ich sagen. Der Plot stimmt, und auf gar keinen Fall ist dort etwas geklaut. Wie denn auch? Wie lebkuchenherz sagte: Es ist auch nicht sooo schwer, ein wenig kreativ zu sein. Und da gebe ich ihr Recht, weil das stimmt.

In was sie noch Recht hat, ist, dass man vielen Charakteren von SM, eigenes Leben einhauchen kann. Ich meine, sie leben ja schon, aber das ist nicht das von mir gemeinte. Ich meinte - schon wieder dieses Wort - solche Charaktere wie zum Beispiel Kim, die Geprägte von Jared, oder vielleicht Emily oder irgendein anderes Mädchen, aus der Werwolf-Werkstatt. Claire würde auch gehen. Man müsste dann aber eher eine FF schreiben, die Jahre später spielt, wenn man nicht aus der Sichtweise von einem zweijährigen Kind schreiben will. Okay, ihr seht, es gibt eine Menge Charakter, die man lebendiger machen kann. Für Volturi-Fans gibt es natürlich auch viele - Jane, Alec, Felix, Demetrie. Das sind alles Charaktere, über die man nicht viel erfahren kann - in den Büchern zumindest - und deshalb kann man selbst etwas über sie erfinden. Dazu ist dies alles hier doch schließlich da, oder nicht?


@lebkuchenherz: Du musst deinen Senf auch überall dazugeben, oder? So wie ich... Was wäre die Welt nur ohne Senddazugeber, huh? Ich weiß es nicht...

[Souly]

Ich muss sagen, dass ich ein treuer Anhänger von IC bin. Ich habe bisher nur in wenigen Fandoms und in seltenen Ausnahmen OOC oder gar AH gelesen. Meistens waren es solche Fälle, in denen die Charaktere noch sehr stark an ihre Ursprünge angelegt waren - und - der Autor verdammt gut schreiben kann.

Ich gönne jedem sein/ihr Genre. Wer AH/OOC mag, dem sei es gegönnt es zu schreiben oder zu lesen. Denn es ist klar, gute Autoren, ebenso schlechte, kann man nicht daran festmachen, welcher Ausrichtung sie folgen. Die gibt es überall - IC, OOC und AH.

IC ist eine persönlich Präferenz von mir, die darauf beruht, dass ich für mich (persönlich) finde, dass es schon seinen Sinn hatte, wie der Autor seinen bzw. die Autorin ihren Charakter erfunden hat. Und das ich den Charakter deshalb mag, weil er/sie so geschrieben ist, wie er ist - seine Vorzüge und Nachteile, seine Ecken und Kanten (wenn vorhanden), das Aussehen und der Charakter. Und die entstehen nun einmal aus dem Umfeld heraus, da sich diese Sachen gegenseitig bedingen. Es gibt ein englisches Zitat, das es relativ genau trifft: "A person is the sum of his experiences!" Der Mensch ist die Summe seiner (persönlichen, sozialen und kulturellen) Erfahrungen, sie machen einen Charakter aus. Reiße ich einen Charakter daraus, ändert sich in meinen Augen grundlegende Bedingungen für den Charakter.

Übrigens ein von mir oft lamentierter Mangel bei Fanfictions aller Fandoms und Genre. Oft wirken die Fanfictions und Charaktere als dünn, bei deinen die Autoren es versäumen, einen passenden Rahmen zu schaffen. Es gibt aber auch genügend Autoren, auch hier auf dem Forum, die genau das Gegenteil beweisen und zeigen, dass es möglich ist, wenn man sich nur genügend Gedanken macht. Und das meine ich jetzt unabhängig von IC, OOC oder AH.

Letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen, welches Genre seinem/ihrem persönlichen Geschmack entspricht. Alle haben ihre Berechtigung, alle haben ihre Vorzüge und Nachteile. Es gibt in diesem Fall kein 'besser' oder 'schlechter'. Nur weil einer Rammstein mag und der andere Vivaldi, kann man schließlich auch nicht vom jeweils anderen behaupten, er hätte keinen Geschmack oder es wäre nicht gut.

[AbraCadaver]

Je näher am Buch desto besser. Am besten finde ich, wenn die Charakter ihre typsichen Eigenschaften beibhalten, die Regeln der "Welt" bestehen bleiben und keine wichtigen Ereignisse des Buches verändert werden. Passend sind da z.B Geschichten aus der Vergangenheit oder Zukunft.
Wenn sich die Wesenszüge der Charaktere doch verändern, dass sollte das gut begründet sein. (z.B ein ganz bestimmtes Ereignis)

Ok finde ich auch "was wäre, wenn" Geschichte, sobald nur ein einizges, wichtiges Ereignis verändert wird und nicht die komplette Welt auf den Kopf gestellt...

Was ich nicht leiden kann: Wenn nur Charakternamen und grobe Richtlinien der Welt übernommen werden. Natürlich können derartige Geschichten trotzdem sehr gut sein, aber sie gehören dann nicht in den "Biss" - Bereich. Das ist doch nur Klick-Sammlerei und Spamming für jeden "Biss"-Fan, der auch "Biss" lesen möchte *g* . Eigene Ideen gehören in "freie Arbeiten"

[Rowen]

Ich finde es schwierig, mich zwischen IC oder AH zu entscheiden und mach es daher auch nicht. *mit den Schultern zuck*
Daher lese ich beides gerne und das Ganze bitte auf englisch, im deutschen Raum bin ich nur noch selten anzutreffen. Trotzdem liebe ich Angelois IC-Geschichten und finde es immer wieder spannend zu sehen, wie sie es schafft, neue Situationen zu erschaffen, die absolut in die Bücher passen.
Mir selbst fällt für IC nichts ein, denn alle Ansatzpunkte für eine neue Story sind schon sehr ausgelutscht - so kommt es mir vor - und da will ich nicht die dreihundertfünfzigste Autorin sein. Allerdings weiß ich auch um das Problem mit den eingefahrenen Charakterzügen der lieben Figuren. So sehr ich es auch versuche, immer wieder rutsche ich mit ihnen in bewährte Verhaltensmuster ab und Alice geht dann mal wieder Shoppen - allerdings auch nur so lange, bis eine gute Freundin mich darauf hinweist und ich mir etwas Neues ausdenken muss -.
Lesen kann ich wie gesagt beides, schreiben eher nicht und wenn die Story gut erzählt ist, merke ich kaum noch, dass ich eigentlich Twilight-FanFictions vor mir habe. Ich lege dann eher enttäuscht die Orginalbücher zur Seite, weil mir die eigentlichen Charaktere schon auf den Keks gehen.

[Jazznation]

Ich zermartere mir gerade den Kopf über diese Frage. ich bin ein klarer Fall von ähm ja OCC, AH, IC, NonCanon, usw ist mir sowas von knülle. Wie bekannt ist mag ich Jasper/Bella Storys, doch weigere mich die Hälfte von denen zu lesen, weil sie einfach naja nichtssagend sind. Ich bin also nicht festgefahren. Sich eines bestimmten Pairings zu bedienen ist für mich keine Voraussetzung eine gute Story zu schreiben. Ich hab sicherlich Präferenzen doch lese eigentlich alles. Daher hab ich mich ja auch hier angemeldet, weil hier die Perlen nicht nach dem Muster Edward Vampir/ Bella verletzlicher Mensch ausgewählt werden. Ich möchte Kreativität und einen guten Stil, denn ich ohne Probleme lesen kann. Ich möchte nicht alles vorgesetzt bekommen, sondren auch mal nachdenken müssen. Ich möchte mitfiebern und mich reinversetzten können.