papillon00 hat geschrieben:ja das hab ich schon gesehen, wie gesagt, ich hab erstmal nur quer gelesen.
aber mal eine sache noch, vllt ist es ne art von perspektive oder eigener definition, wie du schon sagtest..
wikipedia sagt: "Das Wort Glaube (auch Glauben) (vom indogermanischen *leubh-, begehren, lieb haben, für lieb erklären, gut heißen, loben)[1] wird neben der hier nicht behandelten Verwendung im Sinne von "etwas für wahr halten" verwendet, um eine Grundhaltung des Vertrauens zu bezeichnen, v.a. im Kontext religiöser Überzeugungen."
und eben diese grundhaltung von vertrauen, und ich glaube, darin liegt der kern, sollte man eigtl im besten fall auf die grundessenz zurückk reduzieren.
und diesen glauben~... witzig, dass das hier so eine kehrtwende gemacht hat, da ich mich für monster in einem zukünftigen kapitel genau damit mal auseinandergesetzt habe - mal als gedeknexperiment - inwiefern unterscheidet sich denn das urvertrauen in einen selbst, von dem einer ~höheren macht?
abgesehen davon, dass du weißt, dass du real bist (wobei du jetzt hier richtig hirnwichserisch-möchtegern-philosophisch ankommen kannst und sagen könntest "Weiß ich, dass ich real bin? Was ist, wenn ich nur ein konstruiertes Ding bin, dass von irgendwas anderem gesteuert wird? So Matrixmäßig eben), und du nicht weißt, dass ~Gott~ existiert, ist der glaube an dich selbst doch, egal ob religiös oder ideologisch, genauso abstrakt und schwammig, wie der glaube an gott/universum/aliens selbst.
und in beiden steckt doch genau das selbe: eine art urvertrauen, von dem du nicht mit überzeugung sagen kannst, dass dein glaube an dich, mit dem was du umsetzen willst, tatsächlich erfüllt wird.
weißt du? gott, ich weiß gerade selbst nicht, ob das sinn für andere macht.
was ich sagen will, ist, dass man mMng nach nicht so leicht den begriff ~glauben trennen kann. klar, es gibt verschiedene perspektiven dazu, aber im kern - und das meinte ich mit der essenz und so - steht es für ein und das selbe.
Ich verstehe schon, ist auch in sich logisch.
Ich denke der einzige Unterschied ist halt einfach, dass man beim Glauben an eine höhere Macht versucht den Sinn der Lebens zu finden. Warum wir leben, warum wir sterben, warum wir so einen Verstand haben und Tiere nicht.
Der Glaube an sich selbst, so sehe ich es, beschäftigt sich nicht damit.
Wenn man diesen Gedanken weiterführen würde, könnte man sagen, dass auch die Wissenschaft glaubt. "Religös" ist, weil sie auch versucht, antworten zu finden. Aber manchmal geht das nicht...
Manchmal muss man halt hinnehmen, dass es keine Antworten gibt.
Was ist Seele, was ist Liebe? Einfach nur ein der Charakter oder eine chemische Reaktion? Irgendwie fände ich diese Vorstellung traurig...