Gut, meine Lieben, wie ich nun weiß,
IST IHM SCHWER ZU ENTKOMMEN, dem Scheiß!
Ich glaube, ich werde wohl träumen in Reimen,
Und weil sie so schrecklich sind, muss ich gleich weinen
Sie verfolgen mich wie die verschissene Pest
Und das fehlende Metrum gibt mir den Rest!
Wie soll ich mich auf Prosa und Schlaf konzentrieren,
Wenn mir im Schädel nur Reime rotieren??
Nicht einmal rauslassen kann ich sie nun,
Denn das widerspräche komplett meinem Tun,
Welches daraus besteht, im Bett rumzuliegen
Und zu zählen statt Schafen die Ziegen!
Was soll ich nun machen, meine Leidensgenossen,
Die Lebenslust ist gerad'zu verflossen,
Aber mein Fenster ist gradmal auf der sechsten Etage,
Ein Selbstmordversuch wär die reinste Blamage!
Vielleicht ist ein Buch meines Herzens Erlösung,
Und mir fällt tatsächlich spontan kein Reim ein, hallelujah.