Jazznation'sEve hat geschrieben:
So und nun (hab gelesen, dass ich meine Meinung hier rein schreiben soll) möchte ich noch kurz eine Anmerkung bringen.
Habe die Jury-Bewertungskriterien eben gezeigt bekommen und ich war etwas überrascht, dass kein einziges Kriterium war, ob denn nun überhaupt das Motto oder gewähltes Thema des Wettbewerbs erfüllt wurde. (Zitat von M: Wenn ich gewusst hätte, dass ich auch ein Drama einreichen kann, hätte ich doch das getan)
Ich denke, dass hier gerade die Jury mher auf das Motto und Thema hätte achten müssen. Wenn dem nicht so ist, dann darf auch kein Oberthema vorgegeben werden. In meinen Augen verliert damit die Jurybewertung erheblich an Seriösität. Themaverfehlungen waren schon in der Schule eine 5, egal wie gut. (Ich meine damit jetzt nicht, dass das unbedingt eine 5 geben muss, aber zumindest MUSS es doch in die Bewertung mit einfließen!)
Ok, nicht mehr dazu.
hey jazznation
du hast dir sicherlich eine eigene kategorie gewünscht, oder? wir haben es so bewältigt, dass wir dies in der kategorie "umsetzung" miteinflossen gelassen haben.
den adrenalin aspekt, sowie das gewählte unterthema haben wir, und da kann ich für alle sprechen, auf jeden fall berücksichtigt.
und im grunde haben wir die zu berücksichtigenden kategorien auch in der ankündigung des wettbewerbs vermerkt; eine so große überraschung sollte es daher nicht sein.
Desweiteren hat mich die Gwichtung der Jury geschockt. Ich bin der Meinung, dass bei einem solchen Wettbewerb die Leserstimmen mehr zählen müssten. Man sieht hier doch eindeutig, dass die ANZAHL der Leser/Votings das Ergebnis zu sehr beeinflusst hat. Ich weiß nicht wieviele Votes eingegangen sind, ich nehm jetzt einfach mal 50 an, damit hat die Jury eine viel zu hohe Gewichtung, um die 75%. Wären es nun z.B. 100 Votes gewesen, wäre die Gewichtung der Jury viel weniger gewesen. Man hätte hier doch einen Mittelrwerd bilden müssen um die Waage zwischen Jury/Leser zu halten.
Das Maximum der Jury-Punkte (150 Punkte) hätten auch dem Maximum der Leserpunkte entsprechen müssen, falls die Jury eine Gewichtung von 50 % hätte haben sollen.
dazu wollte ich auch nochmal etwas sagen. ich kann verstehen, wenn dies für verwirrung gesorgt hat.
wir hätten wahrscheinlich die voting stimmen an das jury voting anders anpassen müssen im vornherein, das stimmt. beziehungsweise einen mittelwert miteinfließen lassen können. wir haben sehr viel darüber diskutiert, inwiefern wir aufsummieren, und zwar so, dass es sich fair auf alle beteiligten auswirkt.
hinterher ist man natürlich immer schlauer *seufz* , und wir werden in zukunft uns deine kritik zum bewertungssystem zu herzen nehmen... aber ich wollte auch nochmal vermerken, dass wir auch in der ankündigung beim schreibwettbewerb nirgends die relation von 60/40 ausgemacht haben. dieser satz:
Die Stimmen der Jury sind aber nur ein Zusatz, die Hauptmacht liegt in euren Händen.
bewahrheitet sich doch immer noch - denn die relation der leservotes zu den juryvotes hätten wir, so wie das votingsystem war, nicht ausgleichen können. und das ist ja auch nicht sinn der sache gewesen - irgendetwas auszugleichen.
und wenn man sich die leserstimmen anguckt, haben die leservotes viel dazu beigetragen. es sollte ja auch kein reines juryvoting werden sollen, dafür sollten die stimmen der leser ebenso einfluss haben.
ich wollte auch nochmal anmerken, dass dieses jahr die wahlbeteiligung nicht sehr groß im anbetracht der größe/länge der beiträge (51 mails - nicht jeder hat seine 5 stimmen verteilt auf 26 OS) war - wenn nun beiträge kaum oder gar keine stimmen erhalten haben, wäre unsere gewichtung, selbst wenn sie 50/50 oder auch 40% gewesen wäre, auch anzukreiden gewesen. aber ändern hätten wir die art des lesers/juryvotings nun auch nicht, im nachhinein.
nichtsdestotrotz nehmen wir uns deine kritik natürlich zu herzen, und versuchen, falls einen nächsten wb geben sollte, ein besseres, standardisiertes votingverfahren auszutüfteln, das niemanden bauchschmerzen bereitet.
lg