haha, ich fand eure diskussion bisher schon sehr unterhaltsam
(ich entschuldige mich im voraus, aber ich lese nur exb und ah, von daher kann ich nur von denen sprechen
)
ich muss feststellen, dass ich erschreckend wenige Geschichten zuende gelesen habe. inzwischen bin ich auch ein sehr ... überfliegender leser geworden. das ist mist, aber ich lese fast nur noch die dialoge (außer bei den geschichten, bei denen ich weiß, dass sie gut sind)
gerade im englischen bereich sind die meisten doch irgendwie gleich. es gibt ja anscheinend nur ein paar kategorien:
a) die hauptpersonen sind bffs since ever und PLÖTZLICH merken sie, dass sie sich lieben (oder wissen es schon ewig und dann muss ein rivale sie aus der reserve locken). ganz besonders an diesen stories mag ich das "wie sie es bemerken": "Er war doch mein Edward! ICH liebte ihn! Moment mal: hatte ich da gerade 'liebte' gedacht?"
b) er ist der bruder ihrer besten freundin. daraus ergeben sich folgende mögliche probleme: er liebt sie, aber durch diese bindung wird sie ABSOLUT und UNWEIGERLICH unerreichbar für ihn (gerne auch andersrum) oder sie haben sex, sie wird schwanger und rennt weg, weil sie sein leben nicht ~zerstören will, und 5 jahre später treffen sie sich wieder
c) irgendwas mit truth or dare oder 21 questions. stimmt, so habe ich mich auch schon 23x verliebt.
und dann natürlich noch: player, s/d und anderer langweiliger kram.
naja, zurück zum thema.
wann breche ich ab:
- ganz klar: rechtschreibung und zeichensetzung. ich bin auch nur mensch, zu viele kommafehler kann ich einfach nicht ertragen.
- die angesprochene unendliche geschichte. wenn ich eine ff anfange, sollte ich auch wissen, wie mein ende aussieht, demnach sind fortsetzungen für mich ausgeschlossen (sehe ich bei einer ff, dass es eine fortsetzung gibt, lese ich sie gar nicht erst)
- wenn die beiden heiraten. ist das abzusehen, höre ich auf, ohne wenn und aber.
- zu viele klischees oder wenn ich beim plot das gefühl eines deja-vues kriege, weil ich ihn einfach schon 1000x gelesen hab
- gestellt wirkende dialoge
- mehrere pov mag ich eigentlich auch nicht. vllt aus den verschiedenen sichten der hauptprotagonisten mal, aber nur wenn es auch eine gewisse... routine hat. aber dann plötzlich was von nem nebencharakter zu lesen, buäh. vllt bin ich dafür zu oberflächlich, aber nebencharaktere interessieren mich nur im seltensten fall.
- beschreiben von tagesabläufen. ich sehe das ein, dass es manchmal sehr wichtig ist und es ohne auch mal unvollkommen und gehetzt wirkt, aber es gibt unterschiede zwischen "tagesabläufe mit wichtigen informationen" und "tagesabläufe". da muss ich echt mit mir kämpfen.
- WORTWIEDERHOLUNGEN. manche werden das vllt wissen, ich hab einfach ein issue mit damit.
- ZEITFORMEN - i mean: seriously, was haben die im deutschunterricht gelernt? was ist an "präsens - perfekt // präteritum - plusquamperfekt" so schwer??
und ja, dann natürlich die üblichen sachen: wenn plötzlich alles vorausschaubar wird, sich alle probleme plötzlich in luft auflösen und das große problem "werden sie zusammen kommen?" nach 30% der fic geklärt ist. eigentlich lese ich sogar nur die gerne, wo sie sich erst am schluss kriegen. (überall, wo sie dann noch irgendwas gemeinsam überstehen müssen, kämpfe ich mich meist (außer wenn es sehr spannend ist) auch nur durch, denn immerhin haben sie sich schon gekriegt, das ist für mich, was zählt.)
achja und ganz arges OOC kann ich auch nicht ab. bei edward bin ich da toleranter, aber bella muss einfach das langweilige mädchen von nebenan sein. kurze klamotten, eine liebe für automotoren oder goldpokale im hip-hop-tanzen... lese ich das im 1. satz, breche ich ab