So, ich dachte ich teile meine neusten und dennoch einer der ältesten Schätze mit euch.
Teil eins gibt's seit 2007, Teil zwei seit einigen Monaten.
Autor: Patrick Rothfuss
Genre: Heroic Fantasy
Sprache: Englisch (beide Bände), Deutsch(bisher nur der erste erhätlich)
Einzeltitel:
1. The Name of the Wind/ Der Name des Windes
2. The Wise Man's Fear/ Bisher nicht veröffentlicht
Persönliche Meinung:
Im Grunde sagt die unten angeführte Rezension alles.
Toll geschrieben, faszinieren und absolutes Suchtpotenzial
Rezension von Amazon
http://www.amazon.de/Name-Wind-Kingkill ... 210&sr=1-1
"Zahlreiche Legenden umranken Kvothe, den berühmt berüchtigtsten Zauberer und Musiker aller Zeiten - Geschichten von Genius, Schönheit und Heldentum sowie Ignoranz, Verrat und abscheulichen Verbrechen.
Ein eifriger Chronist will das Gespinst aus Lügen und Wahrheit durchdringen und spürt den Zauberer in einem Provinznest auf, wo er in einer Taverne arbeitet und auf das endgültige Vergessen wartet. Nur widerwillig teilt Kvothe seine Erinnerungen. Doch manchmal müssen Helden daran erinnert werden, dass sie Helden sind und gebraucht werden.
[...]
Der Protagonist Kvothe ist der Angelpunkt des Buches und der gesamten Trilogie. Man begegnet ihm in der 3. Person Gegenwart als gebrochenen Mann, der widerwillig seine Memoiren diktiert sowie als Ich-Erzähler, der seine Kindheit als Teil einer Wandertruppe und Jugend an der Universität für Magie wiederaufleben lässt. Was sich nach Opas öder Erzählstunde anhört, nach altbekanntem Fantasykonzept, entpuppt sich als packender Entwicklungs- und Abenteuerroman. Kvothe ist ein vielschichtiger und faszinierender Charakter. Obwohl man ihm in der Ich-Form rasch nahe kommt, bleibt ein Teil von ihm undurchsichtig. Trotz seiner Talente ist er menschlich. Er begeht Fehler, aus Unwissenheit, Arroganz oder Unbesonnenheit (viele seiner späteren Probleme und sein schlechter Ruf gründen darin) und wird durch seine schwierigen Lebensumstände aufgehalten. DER NAME DES WINDES ist das erste Fantasybuch, das ich gelesen habe, in dem Geldmangel ein gravierendes Dauerhindernis für den Hauptcharakter ist. Gerade diese Menschlichkeit macht Kvothe so sympathisch.
Obwohl das Buch streckenweise düster ist, wird es durch Lebensfreude gepaart mit intimen Momenten aufgehellt.
Einziger Wehmutstropfen ist, dass der Leser wenig von den aktuellen Zuständen in Kvothes Welt erfährt - es gibt allenfalls Andeutungen von einem kürzlich beendeten Bürgerkrieg (an dem Kvothe mitschuld gewesen sein soll) und einer magischen (Monster-)Plage. Aber die gegenwärtige Situation steht auch nicht im Mittelpunkt des Buches, sonders Kvothes Vergangenheit. Ich schätze, dass Rothfuss im zweiten Band von Kvothes Abenteuern als Erwachsenen erzählen und im dritten Band die 'Gegenwart' weiterlaufen lassen wird (nach dem Motto: Memoiren als Therapieform für einen gefallenen Helden). "
(Quelle:http://maischeph.wordpress.com/)
lg